In den Sommerferien war ich mit meinem Vater in Verona in der Oper. Wie es war und was ich so gesehen habe, erfahrt ihr jetzt!
Wir sind an einem Freitag, früh um 7:00 Uhr, mit dem Zug nach Nürnberg gefahren und von dort aus umgestiegen in den ICE Richtung München. Als wir nach einer halben Stunde in München angekommen sind, war auch schon unser letzter Zug da, der uns nach Verona gefahren hat. Auf der Fahrt hatten wir viele Berge gesehen und in Österreich beziehungsweise Südtirol dann auch viele Apfelbäume.
Natürlich mussten wir auch mit dem Zug den Brenner überqueren, bei dem man mit dem Auto häufig im Stau steht.
Am Freitagnachmittag sind wir dann an Veronas Hauptbahnhof angekommen. Wir haben uns überlegt, dass wir gerne den Bus nutzen wollen, um uns gleich ein bisschen besser einzufühlen.
Also suchten mein Vater und ich uns die passende Buslinie aus. Von der Busstelle aus mussten wir noch ungefähr 10 Minuten laufen, bis wir bei unserem Hotel waren.
Unser Hotel war das „Hotel Italia“, welches ich nur weiterempfehlen kann, da das Personal sehr freundlich und auch das Hotel an sich sehr schön war.
Wir sind dann erstmal angekommen und haben uns ein bisschen ausgeruht, weil mein Vater und ich ein bisschen fertig von der langen Fahrt waren.
Am Abend waren wir in einem typisch italienischem Restaurant. Ich habe 4 verschiedene Nudelarten gegessen, welche wirklich sehr lecker waren. Das Restaurant hieß „Osteria Monte Baldo“, kann ich ebenfalls nur weiterempfehlen!!!
Am Samstagmorgen sind wir schon zeitig los um uns Verona ein bisschen anzuschauen.
Wir haben die ganzen typischen Sehenswürdigkeiten angeschaut wie la Casa di Giulietta, wie ihr auf dem rechten Bild seht. Außerdem den Piazza delle Erbe, wo unfassbar viele Menschen waren, die genau wie wir, Verona erkundet haben. Mein Vater und ich haben uns auch schon mal die Arena di Verona angeschaut, damit wir wussten, wie wir am Abend dort hinkommen würden.
Gegen Nachmittag ging es für uns wieder ins Hotel um ein wenig zur Ruhe zu kommen und außerdem um am Abend fit zu sein.
Gegen 17:30 Uhr habe wir uns wieder auf den Weg in die Innenstadt gemacht und haben direkt am Piazza delle Erbe etwas gegessen – mit einem gigantischen Blick auf die Arena. Auch dieses Restaurant kann ich euch nur weiterempfehlen und zwar das „Ristorante Nastro Azzurro“.
Um 20:00 Uhr begann dann die Oper „Nabucco“ in der Arena. Ich war schon ziemlich gespannt, wie es werden würde, da ich noch nie zuvor in einer Oper war. Ich kann euch eins versprechen: ICH WAR MEHR ALS SPRACHLOS!!! Ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass es so schön und beeindruckend wird. Doch alles hat gestimmt, das Orchester, der Gesang und auch das Theater. Einfach großartig! Viel verstanden habe ich natürlich nicht, doch es gab einen englischen Untertitel. Das Highlight dieser Oper war der Gefangenenchor, der wirklich unfassbar war. Am Sonntagfrüh ging es dann für uns auch schon wieder mit dem Zug heim.
Wie ihr sicherlich gemerkt habt, bin ich sehr beeindruckt von dieser Reise. Ich kann es jedem weiterempfehlen, sich Verona und die Oper einmal anzuschauen, um sich ein Bild zu machen. Falls es euch tatsächlich nicht zusagen sollte, habt ihr zumindest etwas zu erzählen, aber ich würde mich freuen, wenn ich euch überzeugen konnte und ihr euch drauf einlasst.
Und für alle, die noch nicht selbst Auto fahren können oder die Eltern nicht unbedingt mitmöchten: Fahrt doch mit dem Zug, so wie ich. Es war wirklich sehr entspannt und obendrauf tut ihr der Umwelt noch was Gutes, wenn ihr die Öffentlichen nehmt.
Falls ihr es ausprobieren solltet, habt Spaß und lasst euch einfach mal drauf ein!






